Bereits 1480 wurde erstmals über Hottentottenhunde von portugiesischen Seefahrern berichtet. Sie beschrieben “häßliche Geschöpfe mit der Gestalt eines Schakals, und das Haar auf dem Rücken ist vorwärtsgerichtet. Dennoch sind sie treue und arbeitssame Tiere”
Im Jahre 1836 zogen Buren, von der südafrikanischen Küste, in das nördliche Hinterland. Der große Treck wurde auch von Hottentottenhunden begleitet. Ihre Aufgaben als Jagdhund, unermüdliche Viehtreiber und Herdenschützer meisterten sie mit bravur.
In der zweiten Hälfte des des 19. Jahrhunderts wurde die Löwenjagd als Freizeitbeschäftigung der Reichen immer beliebter. Zu dieser Zeit kreuzte Cornelius van Roogen Hottentottenhunde mit seinen Hunden, die seinerseits schon Blutvieler europäischer Rassen enthielten.
Ihre Aufgabe war hier das Großwild, hauptsächlich Löwen, aufzuspüren und zu stellen. Dazu brauchte man Hunde, die kühn genug waren, Großwild zu stellen, jedoch mußten sie klug genug sein, sich vor der tötlichen Gefahr zu schützen.
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